Mein zweiter Schultag
Schon wieder diese frühe Aufstehen für meine Zweibeiner und die lange Fahrt. Aber irgendwie habe ich mittlerweile gelernt, dass, wenn wir zu Dritt unterwegs sind, es immer toll für mich wird. Als wir ausstiegen, wusste ich auch, wo wir waren. Bei allen neuen Freunden. Es hat richtig toll geregnet und so konnten wir durch die Gegend rutschen beim Toben. Dann mussten wir an die Leine und uns zu dem Hundeschulenoberlehrer gesellen. Der fragte erst einmal alle, wie denn die erste Woche war. Verstanden habe ich nicht viel, aber irgendwie klangen alle Zweibeiner viel fröhlicher als beim ersten Mal.
Dann mussten wir wieder da lang laufen, wo die Zweibeiner wollten, dass wir langlaufen und die Zweibeiner wussten es nicht, wo es lang geht, ehrlich, sonst hätten sie ja nicht alle Augenblicke die Richtung gewechselt. Wenn wir ohne Leine toben, ist das viel klarer für einen Hund als diese albernen Spiele von den Zweibeinern.
Für alle Hunden ein kleiner Tipp: Wenn ihr dieses alberne Zeugs mitmacht, ist es viel einfacher und auch schneller vorbei. Dann freuen sich die Zweibeiner und ihr dürft wieder machen, was ihr wollt, zum Beispiel spielen.
Dann hat die Hundespassbremse Paule meinen Zweibeinern einen neuen Trick mit dem "Sitz" verraten. Der war besser als mein Trick mit dem Leckerli. Jetzt musste ich nämlich sitzenbleiben, weil Paule sagte, dass sei die Hauptsache. Und weil wir Schwaben alle gerne hocken, hat mir dass auch viel Spass gemacht. Auch heute setze ich mich, wenn ich nicht mehr weiterweiss, erst einmal hin und überlege.